Das Königreich Swasiland
ist eines der kleinsten souveränen Länder der Welt. Der Grenzübergang sah nicht königlich aus. Wir stellten uns in einer Schlange an um ein Einreise Visum zu bekommen. Auf der Weiterfahrt hielten wir an einem Denkmal das man nicht fotografieren durfte weil das angeblich Unglück bringt. Die Hauptstadt von Swasiland ist Mbabane. An einer Tankstelle begegneten wir dem Lastwagen voll beladen mit lachenden und winkenden jungen Leuten.
Die Bevölkerung lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft. Das Land wurde um 1850 von den Swazis besiedelt. Um 1950 verkaufte die Monarchie das Land an Goldschürfer. Dem König Sobhuza II gelang es 1921 das Land durch Verhandlungen wieder zurück zu gewinnen. Wir fuhren vorbei an Dörfern mit Rundhütten, die teilweise malerisch an Berghängen lagen. Kühe grasten am Straßenrand und liefen über die Straße. Für unseren Fahrer waren die Kühe die afrikanische Ampel. Grasen-grün, Bewegen-gelb, Laufen-rot. Vorbei an Zuckerrohrplantagen und an Feldern mit Bananen fuhren wir durch das Königreich Swasiland.
Wir hielten an der Souvenir Meile. In der Nähe des Stausees fand jedes Jahr der Zulu Reed Dance statt. Zulu Mädchen tanzten hier barbusig vor dem König Zwelithini. Der König wählte sich eine Frau aus. Fünf Frauen hatte er schon.
Restaurant mit Außengrill und Wohngebiet im Swasiland.
Zelt Chalets
Wir übernachten in einem Zelt mitten im Wald. Die Zelte standen auf einer Holz Plattform und waren mit einem Reetdach überbaut. Sie hatten eine gemütliche Terrasse, Doppelbett, Kühlschrank und Radiatorheizung.
Die Sonne schien und ich setzte mich in den Liegestuhl. Hier wäre ich gern noch länger geblieben. Am frühen Morgen war es kalt und ungemütlich unter der Freiluftdusche.
Vom Zelt aus hörte ich die Wasserfälle.
Nach dem Abendessen holte ich den Liegestuhl ins Zelt und machte die Heizung an.
Ich lauschte auf die Geräusche in der Nacht.
Am Frühstücksbüffet sprangen Affen umher und versuchten etwas ab zu bekommen. Sie klauten auch Plastiktüten die im Gebäude lagen.
Mantenga Cultural Village
Nach dem Fühstück wurden uns die Zulusitten durch Rollenspiele näher gebracht.
Dabei verstieß einer gegen die Sitten. Der Häuptling forderte als Strafe eine Kuh.
|
Im Rollenspiel klopfte jemand einem jungen Zulu Mädchen anerkennend auf die Schulter. Das Mädchen war empört und schimpfte. Nach den Zulusitten durfte kein Mann ein Mädchen berühren.
Unser nächstes Ziel war der Kruger Nationalpark. Die Koffer wurden abgeholt und eingeladen. Während der Zeit wollte ich einen Kaffee trinken. Der Kaffee wurde frisch gekocht und ich musste warten. Von weitem hörte ich, es geht weiter! Ich konnte nur einen Schluck Kaffee trinken. Die Bedienung konnte nicht wechseln. Ich gab ihr eilig 20 Rand.